Gemeinsam offline

Wenn Sie sich auch an diesen zehn Handlungen orientieren, dann freuen wir uns auf Ihre Stimme. So stärken Sie das Projekt «Go Offline» und machen aus Überzeugung die Aktion wirksamer. Für Ihr Kind. Für viele andere.

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Kinder brauchen nicht viel. Nur uns als Vorbild.

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Kinder brauchen nicht viel. Nur unsere Aufmerksamkeit.

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Kinder brauchen nicht viel. Nur unsere Aufmerksamkeit.

10 Handlungen

Gemeinsame Mahlzeiten

Ich schenke meinem Kind volle Aufmerksamkeit ohne Bildschirm am Tisch.

Eine angenehme Atmosphäre am Tisch fördert die Kommunikation. Eltern sollten ein gesundes Ernährungs- und Essverhalten vorleben und Kinder aktiv in die Vorbereitung der Mahlzeiten einbeziehen.

Unterwegs im Kinderwagen

Ich erkläre meinem Kind die Welt ohne digitale Reize.

Reagieren Eltern auf Blicke, Gesten oder Worte ihres Kindes, unterstützt das die Sprachentwicklung.

Spielen im Kinderzimmer

Ich schaffe einen Ort zum Spielen und Entspannen, ganz ohne Bildschirme.

Spielmaterial allein reicht nicht. Wertvoll ist, wenn Eltern selbst gern spielen, kreativ sind und ihrem Kind Zeit und Raum geben. So unterstützen sie es dabei, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Selber Handy weglegen

Als Vorbild lebe ich den achtsamen Umgang mit digitalen Medien vor.

Wenn digitale Medien genutzt werden, sollte dies idealerweise gemeinsam mit einer Bezugsperson geschehen. In aktiver Begleitung profitieren Kinder von sozialer Interaktion und Gesprächen. Ebenso wichtig: genügend reale Erfahrungen in der Umwelt sammeln.

Gutenachtgeschichten erzählen

Ich lasse den Tag ruhig ausklingen und ich begleite mein Kind in den Schlaf.

Rituale vor dem Schlafengehen geben Sicherheit und helfen beim Entspannen. Laut WHO brauchen Ein- bis Zweijährige 11–14 h Schlaf, Drei- bis Vierjährige 10–13 h. Viel Bewegung im Freien fördert das Durchschlafen und verkürzt die Einschlafzeit.

Gefühle verstehen lernen

Ich helfe meinem Kind, Gefühle wahrzunehmen, zu benennen und zu regulieren.

Ein achtsamer Umgang mit digitalen Medien ist entscheidend. Digitale Angebote ersetzen keine persönlichen Beziehungen und emotionalen Lernprozesse, sondern sollten in einen Rahmen eingebettet sein, der die emotionale Entwicklung von Kleinkindern unterstützt.

Bewegung und Natur erleben

Ich lade mein Kind ein, die Welt draussen mit allen Sinnen zu entdecken.

Kinder sollten ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen können. Zum Beispiel durch Routinen oder spielerische Aktivitäten im Alltag. Die WHO empfiehlt, dass Kinder täglich rund drei Stunden draussen verbringen und sich dabei viel und auch intensiv bewegen.

Langeweile aushalten

Ich gebe meinem Kind Raum für Eigeninitiative, Kreativität und neue Ideen.

Statt Langeweile mit digitalen Reizen zu überdecken, ist es sinnvoll, sie bewusst zuzulassen und als pädagogisch wertvollen Raum zu nutzen. Diese Zeit bietet Gelegenheit für freies Spiel, eigenständiges Erkunden und kreative Selbstbeschäftigung.

Medienzeit begrenzen

Ich setze klare Rahmen für Bildschirmzeit und fülle sie mit Erlebnissen.

Medienzeiten sollten klar abgesprochen und konsequent eingehalten werden. Visuelle Hilfsmittel wie Timer können dabei unterstützen. Feste Rituale helfen, den Medienkonsum langfristig zu regulieren und einen ausgewogenen Alltag zu gestalten. Sie geben Kindern und Eltern Orientierung und Halt.

Apps kindersicher einstellen

Ich achte darauf, was mein Kind sieht, und begleite es dabei.

Eltern schützen ihre Kinder durch aktives Begleiten. Unterstützen sie beim Umgang mit Tablets, lernen Kinder den verantwortungsvollen Einsatz digitaler Medien. Geräte sollten nicht passiv bereitgestellt werden. Nur so können Bezugspersonen sicherstellen, was und wie ihre Kinder lernen.

Go offline – auch in ihrer Gemeinde

Sie möchten als Schule oder Gemeinde Teil unserer Gemeinschaftsaktion sein? Machen Sie jetzt mit. Die wichtigsten Informationen und Kontaktangaben finden Sie in unserer Übersicht.